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Chor AB 0622

Unser Frauenchor Adorf

ist eine Sparte innerhalb des Kultur und Heimatvereins Adorf/Erzgeb. e.V. Gegründet wurde er im Mai 1994.
Unser Repertoire ist breit gefächert von traditionellem Liedgut bis hin zu modernen Kompositionen.

Seit Bestehen des Chores haben wir viel Spaß am Singen und durch zahlreiche Auftritte vielen Menschen eine Freude bereitet.
Auch Feiern innerhalb unserer Gemeinschaft haben sehr viel Spaß gemacht.

Seit ab März 2020 und in der nachfolgenden Zeit das Singen coronabedingt fast völlig zum Erliegen gekommen war, trafen wir uns wieder regelmäßig zum gemeinsamen Gesang und persönlichem Austausch.
Allerdings war die Zahl der Sängerinnen weniger geworden. Deshalb suchen wir dringend Nachwuchs und eine arrangierte neue Chorleiterin/ einen Chorleiter!

Wir würden uns sehr freuen, wenn Frauen, die gerne singen, zu uns kommen. Seien Sie mutig und melden Sie sich bei uns!Kontakt ist per E-Mail:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Zarte Anschläge auf dem Piano

Konzert Hanna Helbig aus Adorf beim Wettbewerb ,,]ugend musiziert"

Hanna Helbig aus Adorf hatte schon viele große Auftritte am Klavier.
So musizierte die Nachwuchspianistin bereits in einigen Rathauskonzerten "Stunde der Musik" in der Region,
in Kirchen und begleitete den großen Stadtchor Thalheim wiederholt bei einigen Lieder am Flügel.

Doch am vergangenen Sonntag hatte sie als einziges Mädchen aus dem Altlandkreis Stollberg
ihren großen Auftritt im Bürgergarten Stollberg beim Regionalwettbewerb "Jugend musiziert".
In der AG lll, das sind die Geburtsjahrgänge 2000 und 2001, erhielt sie einen wertvollen 2. Preis.
"Der Jury fiel sie insbesondere durch ihren zarten AnschIag auf, der sehr selten so konsequent zu
hören ist", freute sich ihre Klavierlehrerin Uta Lotht.

Im Wettbewerb spielte sie das Solfegietto c-moll von Carl Philipp Emanuel Bach;
den 2. und 3. Satz der Sonate facile C-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart sowie das furiose Stück
"Zwei plappernde Tanten" von Chatschaturjan.

Hanna HeIbig, hier bei einem Konzert in Lugau, begIeitete schon oft den Stadtchor ThaIheim
auf dem Klavier. .

Hanna lernt seit vielen Jahren bei Uta Loth in Thalheim privat das Klavierspielen. Beide entschlossen sich
zur Teilnahme am Wettbewerb als Stadtortbestimmung. Als Privatteilnehmer waren sie eher Außenseiter.
Die Vorbereitung war für Hanna, die leicht lernt, diszipliniert übt und eifrig auch Neues ausprobiert,
auch wieder von vielen öffentlichen Auftritten begleitet.

Als die Jurymitglieder beim Beratungsgespräch hörten, dass sie schon seit zwei Jahren u.a. den
Stadtchor Thalheim bei einigen Liedern begleitet, waren sie höchst erstaunt.                                  al

2014 frauenchor 017

25 Damen gehören zum Frauenchor Adorf.

2012 frauenchor 012

Dienstags um 19 Uhr im Vereinshaus Adorf wird geprobt.

Wert auf gute Aussprache wurde von Anfang an gelegt. Das ist das Verdienst des Ehepaares Spindler. Von Vorteil war, daß beide nicht aus der hiesigen Region stammen. Der Frauenchor Adorf war nach wenigen Jahren schon bekannt für das gute Verständnis seiner Lieder. Darauf konnte seine 2. Leiterin aufbauen. Uta Loth legt nun noch besonders viel Wert auf eine frische und fröhliche Ausstrahlung. Nicht langweilig singen und steif dastehen, das wäre ihr und auch den Damen ein Grauen. Dabei ist das Singen harte Arbeit.

In den Proben wurde verstärkt a cappella gesungen, zu 2 Stimmen kam manchmal noch eine dritte hinzu, es wurde gejammert und lautstark protestiert und doch wieder probiert und sie kamen immer wieder, die Sängerinnen. Zum Glück auch Uta Loth, die „ihre“ Frauen immer wieder von deren versteckten Möglichkeiten überzeugen konnte.

Kritik vertragen müssen die Sängerinnen schon können. Es kam aber dabei noch zu keiner Notenschlacht (Nein, nicht Notschlachtung). Das mag auch daran liegen, dass sie nicht auf den Mund gefallen sind und wiederum ihrer Leiterin sagen, was ihnen nicht gefällt.

Immerhin sind sie alle älter an Jahren und damit erfahrener im Leben. Und sie können Uta Loth noch so manches Lied vorsingen, welches sie nach eigenem Bekunden tatsächlich noch nie gehört hat. Bei einer Pianistin, die eher Chopin und Schumann spielt, dürfte das nicht verwundern.

Und das hört sich dann so an:

Und bitte noch einmal. … und noch einmal … und noch einmal … und …

Nein, nein, nein, das war ganz falsch.

Könnt Ihr nicht mal Eure Maarguschen halten!

Bitte sprecht doch mal: ich, nicht, Mäd-chen, Lieb-chen, Licht, Häs-chen

Ihr müsst mitzählen, das ist ein 3-er Takt. Könnt Ihr schon bis 3 zählen?

Nein, Ihr „Alten“ habt jetzt Pause.

Wollt Ihr nun, oder lassen wirs bleiben?

Übertreiben müsst Ihr: werdön, bleibön, haltön, sprechön, singön.

Ruhe, jetzt rede ich.

Das war jetzt aber gar nischt, ganz schrecklisch, gräulisch, ärgerlisch.

Und ein Lob kommt dann auch mal mit vor, leider aber viel zu wenig: "Ach, das war aber jetzt schön."

Auftritte und spaßige Begebenheiten gab es viele. Z. Bsp. stand der Chor bei einem Pyramidenanschieben einmal komplett im Dunkeln. Die Noten am Piano konnten nur mit einer fix herangeschafften Taschenlampe beleuchtet werden. Ein anderes Mal wurden für den Auftritt im Freien Chormikrofone bestellt. Mikros waren dann auch da, sie kamen sogar von den Meinersdorfer Blasmusikanten. Eins mit der Aufschrift Trompete und eins vom Saxophon. Wahrscheinlich hat aber jemand die große Lautstärke dieser Instrumente mit der geringen Kapazität der doch wieder nur Sprechmikrofone verwechselt. Das alles tat der Freude am Singen keinen Abbruch. Als auf einem Weihnachtsmarkt der 2. Teil des Programms über den Haufen geschmissen wurde, weil das (etwas berauschte) Publikum lautstark s`Rachermannel und ähnliche Gassenhauer forderte, wurden eben die gesungen.

Feste feiern können die Sängerinnen natürlich auch, selbstverständlich ohne Mann, aber mit Wein und Gesang. 3 mal im Jahr ist Standard und da „geht’s zu Faden“. Und Ausfahrten dürfen nicht fehlen, z.B: in den Wörlitzer Park mit einem standesgemäßen Auftritt am berühmten Tor der Lutherkirche zu Wittenberg.

Nachwuchs hat in seinem doch noch recht kurzen Leben der Frauenchor schon zu mehr als der Hälfte bekommen. Das ist ein gutes Zeichen. Es bedeutet, dass immer wieder Sängerinnen neu dazukommen. Alle wollen bis zur Sängerrente singen, und wann die eintritt, das hat noch kein Gesetzgeber festgelegt….

Großartige Unterstützung gibt es für die Frauen vom Chor vom Heimatverein Adorf e.V. Ob es die Technik ist oder der Druck und die Verbreitung von Plakaten, Hilfe wird in Adorf sowieso groß geschrieben. Und auch ihre Ehegatten und Lebensabschnittsgefährten sollen hier erwähnt werden. Ohne die Unterstützung der Familien geht nichts. Und es sind oft die Männer, die geduldig wartend am Rande stehen und sich freuen, wenn sie dann endlich mal wieder in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit rücken.

Stimmoel, Rhythmusbutter und Notenfett schmieren die goldigen Kehlen. Ein Lied auf den Lippen lässt den Tag bunter, das Leben leichter und die Freude größer werden.

Frauenchor Adorf – wie wir wurden, was wir sind             2012 frauenchor 004

Motto: „Singen wir ein Lied zusammen, lasset uns vergnügt anfangen, wünschen einen frohen Tag, der uns Gutes bringen mag.“

1992-1993 gab es in Adorf auch eine der vielen Weiterbildungen nach der Wende (das Ziel hieß: Pensionswirtschaftsassistentin). Eine Lehrerin begann eines Tages in der Pause mit einigen interessierten Frauen ein Lied zu singen. Das war Frau Barbara Spindler aus Mittweida. Einigen hat das so gut gefallen, dass man sich nach Beendigung des Lehrganges weiter mit ihr traf. Zu Beginn waren es 8 Sängerinnen, meist aus Adorf. Sie erhielten schnell Zulauf.

Am 10. Mai 1994 wurde der Frauenchor Adorf durch 15 Frauen und ihre Leiterin gegründet. Da noch jemand am Keyboard benötigt wurde, gelang es Frau Spindler, ihren Gatten zum Mitmachen zu überreden. Herr Professor Doktor Jürgen Spindler konnte zufällig und glücklicherweise das Instrument spielen. Die Proben wurden damals 14tägig abgehalten.

Im Dezember 1994 fand der 1. Auftritt bei der Rentnerweihnachtsfeier in Adorf statt.

Im Oktober 1995 sind sind alle Chormitglieder in den Heimatverein Adorf e.V. eingetreten.

Im April 1997 nahm der Frauenchor das erste Mal am Frühlingsliedersingen der Chöre des ehemaligen Landkreises Stollberg teil. Seitdem jedes Jahr bis Ende 2008.

Im Nov. 1999 war ein besonderer Auftritt in Förnzig/ Muldental bei Rochlitz zur Eröffnung der Kunstscheune, wo Frau Spindler mittlerweile Leiterin war.

Im Mai 2004 musste das 10-Jahresjubiläum leider aus gesundheitlichen Gründen der Leiterin ausfallen. In dieser Zeit nahm eine der Sängerinnen, Frau Heidrun Ogorzelski, teilweise auch das Zepter in die Hand, um den Chor, der mittlerweile 25 singende Mitglieder hatte, am Leben zu halten.

Im November 2004 war der Höhepunkt der Auftritte mit Spindlers: Vernissage in Most/ CSR. Es war der letzte Auftritt mit Ehepaar Spindler. 2005 kamen die Frauen auf die Idee, die Grand Dame des Chorgesanges in der Region, Katrina Kucera, um Hilfe zu bitten. Wie immer wusste sie Rat. Kurzer Hand verführte (man könnte auch sagen: bestimmte) sie die Pianistin im Stadtchor Thalheim, Uta Loth, dazu, sich mit den engagierten Frauen zusammenzutun.

Am 1. März 2005 begannen die Proben mit Uta Loth. Ein paar Stunden Dirigierunterricht bei Katrina Kucera mussten reichen, um nach nur 4 Proben den 1. gemeinsamen Auftritt zum  Frühlingssingen der Chöre am 24.04.2005 in der Niederwürschnitzer Kirche erfolgreich zu gestalten. Der Erfolg wurde nicht etwa gefeiert, sondern ab sofort begann harte Arbeit: nun wurde wöchentlich geprobt. Es standen 2005 gewaltige Vorhaben an, die gemeinsam mit etwas Angst, auch Lampenfieber und schließlich viel Freude bestanden wurden, u.a.:
Teilnahme an der Eröffnungsveranstaltung des Heimatfest "800 Jahre Adorf" am 19.06.2005 im Gasthof Adorf und
am 22.06.2005 Chorsingen Adorf zur 800 Jahr-Feier im Gasthof Adorf sowie am 15.10.2005 das Jubiläumskonzert "15 Jahre Stadtchor Thalheim" in der ev.-luth. Kirche.

Und so ging es weiter, jährlich zwischen 7 und 10 Auftritten, z.B. regelmäßig in der Kulturfabrik Neukirchen, zu den Frühlingssingen, auf verschiedenen Weihnachtsmärkten, Vereinsfesten, privaten Jubiläen. Diese Ereignisse machten die Frauen vom Chor aus Adorf weiter bekannt.

Hier nur einige Beispiele für weitere gelungene Auftritte:

26.05.2006 Wiederaufstellung des Sühnekreuzes in Adorf

13.05.2007 Musikalischer Kaffee-Nachmittag „Zum Muttertag“ im Gasthof Adorf

28.06.2008 100 Jahre Kleingartenverein Neukirchen

14.06.2009 Konzert zum 15. Geburtstag im Gasthof Adorf: "15 Jahre jung und damit im besten Alter"

26.09.2010 Gastauftritt zum 20-jährigenen Jubiläum des Stadtchores Thalheim im Ratssaal zu Thalheim

19.03.2011 Frühlingssingen im Palettipark Lugau

18.03.2012 Konzert zum 18. Geburtstag im Gasthof Adorf: „Mit 18 beginnt das Leben“

29.09.2012 Herbstsingen im Palettipark Lugau

03.12.2012 Gemütlicher Hutzohmd für den Behindertenverband OG Thalheim im Gasthaus "Paradies" Brünlos

26.05.2013 "Alles singt" Großes Konzert im "Bürgergarten" Stollberg mit noch 6 Chören aus unserer Region

12.04.2014 Frühlingssingen im Palettipark Lugau

18.05.2014 Konzert zum 20. Geburtstag in der Kirche zu Adorf: "20 Jahre - da geht doch was"

06.12.2015 Weihnachtskonzert für die "Heckert-Senioren" im Plattnerhof in Chemnitz

22.05.2016 Großes Konzert "Blumen für unser Adorf" im Gasthof Adorf

Dies ist nur eine Auswahl unserer Konzerte und Auftritte, weitere erfogten regelmäßig als Frühlingssingen, Sommerunterhaltung und auf Weihnachtsmärkten.

17.09.2017 "Alles singt" zum 4. Mal im "Bürgergarten" Stollberg

08.06.2018 2. Musiknacht in Neukirchen

19.05.2019 Konzert zum 25. Geburtstag in der Kirche zu Adorf

22.09.2019 "Alles singt" zum 5. Mal im "Bürgergarten" Stollberg