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Ach - war das schön!

Wir, die Adorfer Klöppelgruppe, zugehörig dem KuHV Adorf, konnten am Samstag den 06.04.2024 einen wunderbaren Ausflug nach Schwarzenberg
zum 40. Klöppelkongress g eni eßen. Anlässlich unseres 30-jährigen Bestehens haben wir von unserem Verein diese Ausfahrt, in Form eines
Gutscheins, zum letzten Pyramidenfest überreicht bekommen.
Wir starteten um 9 Uhr in Adorf und gegen 10 Uhr erreichten wir Schwarzenberg bei schönstem Sonnenschein und frühsommerlichen Temperaturen.
Unsere Eintrittskarten konnten wir im Vorfeld beim Deutschen Klöppelverband bestellen, dadurch gab es für uns keine Wartezeiten. Es  war vom Verband
alles Bestens organisiert. Außerdem war fast ganz Schwarzenberg ein einziges Klöppelwunderland. Wir bestaunten nicht nur Ausstellung für Ausstellung,
sondern auch die Schaufenster der Geschäfte vor Ort, welche mit geklöppelten Sachen liebevoll dekoriert waren. Sofort sprudelte in
unseren Köpfen eine Idee nach der Nächsten und neuen eigenen Projekten steht nun nichts mehr im Wege. Wir verbrachten einen sehr schönen Tag.
Leider waren kurzfristig drei von uns Klöpplerinnen erkrankt und konnten deshalb nicht mitfahren. Das war sehr traurig! Aber wir hatten unzählige Fotos
gemacht, sodass sich die drei auch ein Bild machen konnten.
Gegen 16 Uhr waren wir wieder zurück in Adorf.
Wir bedanken uns nochmals ganz herzlich beim Vorstand unseres Kultur & Heimatvereins Adorf für die Idee, Organisation und Übernahme der Kosten
unseres Ausfluges nach Schwarzenberg zum 40. Klöppelkongress.

Alle Fotos finden Sie in unserer Bildergalerie hier

Katja Käbe
im Namen der Adorfer Klöppelgruppe

 

 

Geklöppelter Schwibbogen im Erzgebirge

Alles in allem fast 700 Stunden haben Klöpplerinnen der Volkskunstschule des Erzgebirgskreises an diesem Superlativ aus Spitze gearbeitet.
Das rekordverdächtige Exemplar steht seit dieser Woche am Fuße von Schloss und Kirche in Schwarzenberg. Andreas Heinzel (links)
und Kevin Päßler (vorn) von der Entstaubungstechnik Schwarzenberg GmbH haben ihn am Dienstag aufgebaut. „Es ist der bislang größte
geklöppelte Schwibbogen, den es gibt, und wir wollen ihn fürs Guinnessbuch der Rekorde anmelden“, sagte Simone Georgi, die Leiterin
der Volkskunstschule. Zugleich soll der geklöppelte Schwibbogen hinweisen auf den 40. Deutschen Klöppelspitzenkongress des
bundesweiten Fachverbandes, der von Freitag bis Sonntag Klöppelinteressenten aus ganz Deutschland mit Ausstellungen, Fachvorträgen
und Klöppelkursen nach Schwarzenberg ins Erzgebirge ziehen wird.

FOTO: CARSTEN WAGNER
Freie Presse vom 04.04.2024

 kloeppeln

Klöppeln ist eine Handarbeitstechnik, bei der mittels Klöppel (spindelförmige, meist aus Holz gefertigte „Spulen“) und dem daran aufgewickelten Garn verschiedenartige Spitzen gefertigt werden.

Geschichte

Handklöppelspitze "Die Echte Spitze" Die Herstellung der Handklöppelspitze beruht auf einem systematischen Wechsel von Verdrehen-Verkreuzen-Verknüpfen-Verschlingen von Fäden im Mehrfachsystem. Grundlage für die Fertigung einer jeden "Echten Spitze" bildet die Mustervorlage, der Klöppelbrief. Die Erarbeitung einer Mustervorlage/Klöppelbriefes liegt im Wert der "künstlerischen Gestaltung" wie auch in der "mathematischen und geometrischen Berechnung". Entwurf - "Die hohe Kunst der Gestaltung". Die Mustervorlagen/Klöppelbriefe stehen im Urheberrecht. Von der Vielzahl der Handklöppler gibt es nur sehr wenige, die in der Lage sind, neue Muster zu entwerfen und zu entwickeln. Diese Entwürfe sind und waren stets die Grundvoraussetzung für die Herstellung einer Handklöppelspitze in folgenden Varianten: Meterware, Einsätze, Deckchen, Kanten, Schmuckelemente oder Accessoires, in der Mode und in der Bildklöppelei.

Klöppelgruppe Adorf im Kultur- und Heimatverein

Als einige Zeit nach der Wende viele Adorfer zu einem Vereinsfest in die Partnergemeinde Ziemetshausen eingeladen waren, entstand dort die Idee, in Adorf wieder gemeinsam zu klöppeln.

Die meisten unserer Mitglieder hatten das Klöppeln im Zirkel der Schirmfabrik gelernt. Nun kamen ein paar Neue hinzu, und durch Vermittlung von Frau Renate Hetze konnten wir einen Raum in der Adorfer Schule nutzen.

Inzwischen sind ca. 20 Jahre vergangen, wir treffen uns weiterhin regelmäßig aller 14 Tage.

Viele schöne Klöppelarbeiten sind entstanden, welche wir in einigen Ausstellungen, z.B. anlässlich des Heimatfestes oder des Aufbaus der Pyramide zeigen konnten.

Anregungen für unsere Arbeiten holten wir uns u.a. bei verschiedenen Ausfahrten, z.B. zum Klöppelmuseum Nordhalben, zum Kongress der OIDFA (das ist der Internationale Spitzenverband) 2004 in Prag, zum jährlich stattfindenden deutschen Klöppelkongress 2004 in Schneeberg, 2008 in Neumarkt/Oberpfalz und 2012 in Annaberg. Außerdem besuchten wir auch andere Klöppelausstellungen im Raum Erzgebirge, so im vergangenen Jahr in Marienberg.

Mit der Einrichtung eines Vereinshauses im ehemaligen Gemeindeamt haben wir ein neues Domizil gefunden.
Einige Bilder von unserer Ausstellung zum Vereinshausfest Oktober 2012 sollen hier gezeigt werden.

2012 kloeppeln 013